Demo/Kundgebung in Nentershausen

Demo gegen Straßenbaubeiträge in Nentershausen 

Am Samstag, den 7. Juli 2018 fand bei herrlichem Wetter wieder eine Demonstration gegen Straßenbaubeiträge statt, dieses Mal in Nentershausen auf dem Marktplatz. Eingeladen hatte die „Bürgerinitiative Nentershausen - „Unter den Linden“., verteten durch Andrea Müller-Nadjm und Peter Gabert, Sprecher der BI, die durch das Programm führten. 

Die Veranstalter waren überwältigt von der großen Teilnahme und den wortgewaltigen Redebeiträgen der Gastredner: Michael Schreiber, 2. Vorsitzender des Verbandes Wohneigentum, Andreas Schneider, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Straßenbeitragsfreies Hessen, Marjana Schott MdL für die Linke, Claus Wenzel, Freie Wähler Kreistagsmitglied Werra-Meißner, Karin Lein, „Das Gesicht der StraßenbeitragsgegnerInnen aus Biebertal- Phönixstraße, die in Kürze 88.300,- Euro Straßenbeitragsgebühren zahlen soll. 

Es fand sich für diese Kundgebung kein Sprecher einer Fraktion, der die aktuelle Gesetzeslage für ausreichend erachtet und verteidigen konnte. 

Die erhoffte Teilnahme von Herrn Tobias Scherf, Regionalbeauftragter und Ansprechpartner für Nordhessen von der CDU Offensive Land hat Zukunft“ zur Stärkung des Ländlichen Raumes blieb entgegen der Erwartung aus. Herr Scherf teilte mit, seine Zusage sei ein Schreibfehler gewesen. 

Spontane Redebeiträge gab es von Herrn Franz MdL SPD und Bürgermeister Ralf Hilmes. Die Teilnehmer kamen aus Nentershausen und ganz Hessen, sowie von den Bürgerinitiativen gegen StrABS: Hersfeld, Rotenburg, Wichmannshausen, Niederaula, Hohnenroda, Heringen, Germerode, Witzenhausen, Bad Sooden-Allendorf, Kassel- Mörfelden, Gießen-Linden, Marbug, Fuldatal, Wetzlar und Lohra. 

Einigkeit bestand darin, dass die Straßenbeitragsgebühren so bald wie möglich abgeschafft werden sollen. Zur Unterstreichung dieser Forderung gab es lautstarke Sprechchöre mit „StrABs muß weg, StrABs muß weg....; begleitet von Pfeiff- und Trommelkonzerten. 

Weitere Aktionen werden folgen, denn die Sprecher der BI sind sich einig, dass erst Frieden in die Kommunen einkehrt, wenn die ungerechten, unsozialen, höchsten, willkürlichsten und unwirtschaftlichen Beiträge abgeschafft sind. 

Dass die Finnazierung möglich ist konnten alle Redner eindrücklich darstellen. Gespannt sind die Teilnehmer auf die anstehenden Diskussionen mit Herrn Torsten Schäfer-Gümbel, Fraktionvorsitzender und Landesvorsitzender der SPD Hessen in Kassel und Nentershausen in der kommenden Woche.